Projektbeirat besucht Strecke Emmerich–Oberhausen
Die intensivste Bauphase auf der Strecke Emmerich–Oberhausen ist im vollen Gange und nähert sich Schritt für Schritt der Halbzeit dieser 80-wöchigen (Teil-)Sperrung. Anlass genug, dass der Projektbeirat zu einer seiner regelmäßigen Sitzungen am Donnerstag, 12. Juni 2025 zusammen kam. Und welcher Ort hätte passender sein können, als das Infozentrum in Voerde-Friedrichsfeld und die Baustellen vor Ort an der Strecke.
Das Gremium begleitet das Ausbauvorhaben seit Jahren und gibt wichtige Impulse für seinen Fortschritt. Nach einer herzlichen Begrüßung von Hans Mattevi (Geschäftsführer Projektbeirat) gab Stefan Ventzke (Projektleiter der Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen) einen Überblick über den aktuellen Planungsstand und erläuterte die aktuell laufenden sowie künftigen Baumaßnahmen entlang der Strecke. Der Projektleiter betonte dabei einmal mehr die Notwendigkeit des anspruchsvollen Vorhabens.
Nach der Theorie kam die Praxis: Die Anwesenden hatten die Gelegenheit, gemeinsam die Baustelle der Eisenbahnüberführung (EÜ) Lippe in Wesel zu besuchen. Neben dem Baufeld liegt dort bereits die zweite neue Brücke, die aktuell final verschweißt wird. Schon im August 2025 soll diese, analog zu dem ersten Bauwerk im Oktober 2024, an Ort und Stelle eingefahren werden. Damit wäre ein weiterer großer Meilenstein für die Baumaßnahme und das Projektteam geschafft.
Bei einem abschließenden Imbiss hat das Gremium die Möglichkeit genutzt, sich intensiv miteinander auszutauschen. In Voerde-Friedrichsfeld waren anlässlich der Sitzung zusammengekommen: Bundestagsabgeordneter Dirk Vöpel (SPD), Bundestagsabgeordneter Sascha van Beek (CDU), Sebastian Salewski und Tim Neugebauer vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Betuwe Bernd Romanski, der Bürgermeister der Stadt Voerde Dirk Haarmann, die Erste Beigeordnete der Stadt Voerde Nicole Johann, der Erste Beigeordnete der Stadt Wesel Klaus Schütz, Christopher Kloß aus der Abteilung Stadtentwicklung der Stadt Wesel, Ocke Hamann von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer (IHK) und Gert Bork als Vertreter der Bürgerinitiative. Von der Deutschen Bahn waren außerdem NRW-Konzernbevollmächtigter Werner Lübberink und der Leiter der Infrastrukturprojekte West Dr. Marcus Schenkel.